Erfolgreicher „EU Open 4 Business“-Infotag

Norddeutsche Multiplikatoren zeigten großes Interesse


Mit der Kampagne „EU Open 4 Business“ möchte die Europäische Kommission auf die Vorteile des Europäischen Binnenmarkts und ihre Unterstützungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aufmerksam machen. Zu Letzteren zählt auch das Enterprise Europe Network (EEN) – das weltweit größte Unterstützungsnetzwerk für KMU, in dem die IB.SH seit 2008 und somit seit Beginn Partner ist. Am 18. Juni 2019 fand in den Media Docks in Lübeck ein Infotag für norddeutsche Multiplikatoren statt, zu dem die Kommission gemeinsam mit den EEN-Partnern aus Hamburg / Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen geladen hatte. Hauptfokus der Veranstaltung lag bei den Themen Zugang zu Fördermitteln, Erschließung neuer Märkte und Suche nach neuen Geschäftspartnern.

Vielfältiges Programm

Nach Begrüßungsworten durch Herrn Westermann-Lammers und Dr. Bernd Bösche  von der WTSH gab Kristin Schreiber, Direktorin für Mittelstandspolitik und das COSME-Programm der Europäischen Kommission, einen Ausblick auf die europäische KMU-Förderung. Zu den derzeitigen Herausforderungen des Mittelstands in Norddeutschland zählen laut Frau Schreiber u.a.:

  • Eine geringe Industriedichte und niedrige Ausgaben für Forschung und Entwicklung (insbesondere in den Flächenländern),
  • Probleme beim Zugang zu Risikokapital und
  • Die Tatsache, dass Exportmöglichkeiten noch nicht ausreichend genutzt werden.

Das Enterprise Europe Network sei das entscheidende Instrument bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. Nach einer Podiumsdiskussion mit Frau Schreiber sowie den Vorständen und Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern der regionalen EEN-Trägerorganisationen erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Praxis des Netzwerks. Hierbei schilderten vom EEN erfolgreich beratene Unternehmen äußerst anschaulich den Mehrwert des internationalen Netzwerks.

Auch Unternehmen aus Schleswig-Holstein waren dabei: 

Aus Schleswig-Holstein berichteten die Unternehmen e-nema und Infinite Fuels.  Matthias Müller, Geschäftsführer von Infinite Fuels, fasste die Unterstützung der IB.SH – eine Gemeinschaftsleistung des Enterprise Europe Network und des Bereichs Firmenkunden/Finanzierung – mit den Worten zusammen: „Das war mit Abstand das Großartigste, was ich von einer Bank jemals in meinem Leben erlebt habe." Durch das Engagement der IB.SH erhielt das Unternehmen eine Bürgschaft zur Durchführung eines Umweltprojekts im EU-Programm LIFE.

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