Die Ministerin versprach ein spannendes europäisches Jahr 2020 mit der Herausforderung des europäischen grünen Deals, der deutschen Ratspräsidentschaft im 2. Halbjahr 2020 und der Verabschiedung des Mehrjährigen Finanzrahmens 2021-2027. Bei letzterem erwarte sie eine angemessene Mittelausstattung für Schleswig-Holstein. Besonders am Herzen liege ihr die Rechtsstaatlichkeit. Eine Besinnung auf die gemeinsamen Grundwerte sei für die Stärkung einer europäischen Identität essentiell. Eine stabile Friedens- und Freiheitsordnung, eine Wertegemeinschaft sowie Grund- und Menschenrechte gelte es zu fördern und zu verteidigen.
Herr Dr. Adamska betonte in seiner Begrüßung die langjährige Europaerfahrung der IB.SH, die unter anderem mit EU-Fördermitteln den Erfolg und die Attraktivität Schleswig-Holsteins nachhaltig sichere. Anhand des durch EFRE finanzierten Interreg A Projektes UNDINE II (Underwater Discovery and Nature Experience) erläuterte er wie wichtig nachhaltiger Tourismus für Schleswig-Holstein sei, um zukunftsfähig zu sein. Des Weiteren veranschaulichte er den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Planung eines Eisspeichers der Stadtwerke Rendsburg, die mit Unterstützung der Energieagentur durchgeführt wurde. Diese innovative Technologie zur Wärmeversorgung senke die Heizkosten und reduziere den Kohlendioxid-Ausstoß. Ein weiteres Beispiel sei die Errichtung eines mit Bundesmitteln geförderten Abwärmenetzes mit Erdwärmespeicher in der Gemeinde Meldorf, das 85 bis 90 Prozent des derzeitigen CO2-Verbrauchs einspare.
Er schloss seine Rede mit den Worten, dass die IB.SH die spannenden europäischen Herausforderungen gemäß der Unternehmensmission „Wir wollen Miteinander. Mehr erreichen. Für unser Land. Und zwar gemeinsam mit der Europäischen Union!“ meistern werde.