Im Rahmen eines intergrierten Quartierskonzeptes werden alle Handlungsbedarfe von kommunaler Infrastruktur über die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude bis zur Entwicklung neuer Flächen betrachtet.
Die Gemeinde Olderup mit rund 500 Einwohnenden, nordöstlich von Husum gelegen, zählt zu den stark landwirtschaftlich geprägten Gebieten mit dörflichem Ortskerncharakter.
Wesentliches Ziel des Konzeptes: Das Aufzeigen der Umsetzungsmöglichkeiten konkreter energetischer Sanierungsmaßnahmen insbesondere für die öffentliche Infrastruktur. Die Erweiterung und energetische Sanierung der Kindertagesstätte und die energetische Sanierung des Gemeindehauses werden, ebenso wie die Nachverdichtung im Innenbereich und geplante Neubaugebiete, ganzheitlich betrachtet. Möglichkeiten der Vernetzung werden dabei untersucht und Möglichkeiten zur Modernisierung privater Gebäude erarbeitet.
In einer gesamträumlichen Betrachtung soll ein integriertes Konzept zur Quartiersentwicklung mit der Nutzung von Synergieeffekten entwickelt werden. Dabei ist es erforderlich die bereits laufenden bauleitplanerischen Verfahren in einem integrativen Ansatz zu berücksichtigen. Die Verbesserung der Ausstattung der Gemeinde, die Begleitung von Flächenentwicklungen im Innenbereich und die Bestrebungen von Neuausweisungen für Wohnbauflächen werden so, mit besonderem Fokus auf die energetische Nachhaltigkeit, unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger, aktiv von der Gemeinde gestaltet.
Mit einer Förderung aus dem Programm „Energetische Stadtsanierung“ (KfW 432) zur Entwicklung eines integrativen Quartierskonzeptes sollen alle unterschiedlichen Aspekte für die Dorf- und Ortsgestaltung der Zukunft Eingang finden. Die IB.SH freut sich bereits jetzt, in diesem frühen Stadium als Förderberater zur Verfügung stehen zu dürfen und zu begleiten.