Die Nachfrage nach Fördermitteln des Landes Schleswig-Holstein war auch 2024 ungebrochen hoch. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Immobilienwirtschaft weiterhin vor enormen Herausforderungen steht. Die Wirtschaftlichkeit von Neubauprojekten im Mietwohnungsbau kann vielerorts nur durch den Einsatz staatlicher Fördermittel gewährleistet werden.
Das Land Schleswig-Holstein hat darauf reagiert und das Förderbudget für 2024 mehrfach erhöht – auf insgesamt 308 Millionen Euro. Dadurch können in diesem Jahr rund 1.900 Wohnungen gefördert werden, was einen entscheidenden Beitrag zu mehr bezahlbarem Wohnraum im Land leistet.
Ein wichtiger Schritt in diesem Kontext war die Einführung des neuen „Regelstandard Erleichtertes Bauen“. Dieser Standard zeigt Investoren Wege auf, einfacher zu bauen und damit die Baukosten zu senken. Zugleich trägt er dazu bei, den Ressourcenverbrauch zu verringern und die damit verbundenen „grauen“ Emissionen zu reduzieren – eine Entwicklung in Richtung nachhaltiger Bauweise.
Erstmals wurden die auch für 2025 wieder vom Land aufgestockten Fördermittel bereits jetzt vollständig Projekten zugeordnet. Das gibt Investoren frühzeitig Planungssicherheit und sorgt für eine schnellere Umsetzung der Bauvorhaben.