In Glückstadt wird die Große Kremper Straße – die zentrale Einkaufsstraße im Zentrum – umgebaut und modernisiert. Das Innenministerium hat dafür knapp 517.000 Euro Städtebaufördermittel zur Verfügung gestellt. Bund, Land und Stadt beteiligen sich mit jeweils einem Drittel an den Kosten. Mit den Fördermitteln wird das Natursteinpflaster der Großen Kremper Straße ausgebaut, glattgeschliffen und wiedereingesetzt. Im Rahmen der Gesamtmaßnahme „barrierefreies Glückstadt“ soll so für alle Menschen die Fortbewegung im Zentrum deutlich komfortabler werden.
Pflastersteine der Haupteinkaufsstraße werden geschliffen
„Der Zustand des Natursteinpflasters im Zentrum ist für viele Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zurzeit schwer zu bewältigen. Außerdem haben in der
verkehrsberuhigten Haupteinkaufsstraße Fahrradfahrer die gepflasterte Fahrbahn oft gemieden und waren auf die Gehwege ausgewichen. Diese Konflikte wird es in Zukunft nicht mehr geben. Ich freue mich sehr, dass die Glückstädter Innenstadt mit dieser Maßnahme im Rahmen des Städtebauförderprogramms weiter aufgewertet und für alle Menschen leichter zugänglich wird“, erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.
Neben den Arbeiten an der Großen Kremper Straße wird es auch kleinere Anpassungen an stark frequentierten Fußgängerquerungen in Nebenstraßen geben. Im Bereich „Am Hafen“ ist zusätzlich an einer vorhandenen Stufenanlage die Anlage einer Rampe vorgesehen.
Schon mehr als 6,6 Millionen Euro Fördermittel für Glückstadt
Glückstadt wird seit 2011 im Bund-Länder-Programm „Kleinere Städte und Gemeindenüberörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ gefördert. Die Gesamtmaßnahme besteht aus den Teilgebieten „Sanierungsgebiet „Bahnhof“ zur städtebaulichen Neuordnung des Bahnhofbereichs und dem Maßnahmengebiet „Stadtkern“, in dem die Schaffung von Barrierefreiheit und Erhöhung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum ein
Maßnahmenschwerpunkt ist. Bislang wurden rund 6,6 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel (jeweils ein Drittel Bund/Land/Stadt) bereitgestellt.
Die Städtebauförderung wird in Schleswig-Holstein von der IB.SH abgewickelt.