Effektive und zukunftsorientierte Förderung für Schleswig-Holstein: IB.SH stellt Halbjahresbilanz vor

Die IB.SH hat im ersten Halbjahr 2023 über 1,3 Milliarden Euro (Vj. 1,7) Fördermittel in Schleswig-Holstein begeben.


Während die vergangenen Jahre durch eine krisenbedingte höhere Nachfrage nach Sonder-Förderprogrammen gekennzeichnet waren, fokussiert die IB.SH sich im Neugeschäft nun wieder auf ihre Kern-Aktivitäten bei der Förderung von Wohnraum, Unternehmen, Kommunen, Infrastruktur und des Arbeitsmarktes. Mit ihrem aktuellen Fördervolumen schließt die IB.SH an dem Niveau der Vor-Corona-Zeit an (06/2019: 1,1 Mrd. Euro).

Nach dem Ende der Corona-Pandemie zeigt der Rückblick drei herausfordernde Jahre, die das Land Schleswig-Holstein, die Unternehmen vor Ort und die Investitionsbank Schleswig-Holstein in einer gemeinsamen Kraftanstrengung solide bewältigt haben. Insgesamt hat die IB.SH rund 3,1 Milliarden Euro an Corona-Hilfen in die schleswig-holsteinische Wirtschaft geleitet und so dazu beigetragen, die Folgen der Pandemie zu mildern.

Ohne Corona-Hilfen flossen im ersten Halbjahr 2023 rund 454 (Vj. 656) Millionen Euro in die Förderung von Kommunalkunden, zum Beispiel für Investitionen in kommunale Infrastruktur wie auch in den Bereich Erneuerbare Energien. Fördermittel in Höhe von 312 (Vj. 594) Millionen Euro wurden an Immobilienkunden vergeben, unter anderem für Mietwohnungsbau, Soziale Wohnraumförderung, Wohneigentum oder über wohnwirtschaftliche Bundesmittel. Aktuell gehen sehr viele Anträge zur Sozialen Wohnraumförderung ein, die voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2023 überplanmäßig wirksam werden. Dem Mittelstand wurden 259 (Vj. 334) Millionen Euro als Konsortialkredite, IB.SH-Darlehen und über Förderrefinanzierungen der Hausbanken zur Verfügung gestellt. Rund 293 (Vj. 119) Millionen Euro erreichten die Menschen unter anderem bei der Förderung von Weiterbildungsprogrammen, nachhaltigen Infrastrukturprojekten, dem Ausbau von Energieinfrastruktur oder durch europäische Förderprogramme.

Der Vorstandsvorsitzende der IB.SH, Erk Westermann-Lammers, sagte zu den Halbjahreszahlen: „Unsere Förderung hat sich 2023 in allen Segmenten weiterhin bedarfs- und zukunftsorientiert gezeigt.“ Dabei stellte er auch die Rolle heraus, die die Investitionsbank bei der Transformationsfinanzierung in Schleswig-Holstein übernimmt.

Die IB.SH fördert die Transformation der Wirtschaft zu mehr Digitalisierung wie auch zu mehr Nachhaltigkeit. Gerade in diesen Bereichen zeigen sich deutliche Chancen für die Zukunft. Im Bereich der Erneuerbaren Energien konnte Schleswig-Holstein seine bereits gute Position ausbauen, beim Glasfaserausbau nimmt das Bundesland deutschlandweit eine Spitzenposition ein. Auf dieser Grundlage sind weitere Ansiedlungserfolge von Unternehmen zu erwarten.

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