Investitionsdarlehen für Digitalisierungsprojekt
Tradition mit Zukunft
„Bei Meesenburg hat das Moderne eine lange Tradition“: So steht es auf der Internetseite des Familienunternehmens, das seit 1758 immer mit der Zeit geht. Auf diese Weise konnte sich Meesenburg von einem kleinen Geschäft in Flensburg zu einem weltweit tätigen Unternehmen entwickeln. Heute ist es Norddeutschlands führender Fachhändler und Servicepartner für Werkzeuge, Baubeschläge, Befestigungstechnik, Sicherheitstechnik und Bauchemie. Derzeit macht sich das Unternehmen fit für die Zukunft: mit der Digitalisierung seiner Infrastruktur.
Um die Materialwirtschaft auf eine SAP-Software umzustellen, investiert Meesenburg fünf Millionen Euro. Die IB.SH und zwei Sparkassen beteiligen sich jeweils mit Darlehen in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Insbesondere IT-Projekte benötigen eine lange Vorbereitungszeit und werden in Meilensteinen abgearbeitet. Auch können sich im Laufe des Projektes noch Veränderungen ergeben, die natürlich Auswirkungen auf das In vestitionsvolumen haben. Gerade hier ist eine enge und flexible Begleitung durch die Finanzierungspartner förderlich.
Die neue Software erleichtert es dem Unternehmen zukünftig, Produkte einzukaufen, zu lagern und weiterzuverkaufen. Ganz wichtig ist es für Meesenburg, möglichst alle Produkte stets vorrätig zu haben. Das kann künftig wesentlich leichter erreicht werden. „Alles wird effektiver“, sagt Bergmann. Das Unternehmen verspricht sich davon neben einer Kostenersparnis auch mehr Umsatz. Derzeit sind es 300 Millionen Euro im Jahr. Die Digitalisierung sei zwar nicht aufzuhalten, ist sich Peter Bergmann sicher. Aber bei Meesenburg nimmt man auch Rücksicht auf Gewohnheiten: „Ob per Brief, Fax oder digital – der Kunde entscheidet, auf welchem Weg er bestellen möchte.“ Die Zufriedenheit von 20.000 Kunden, größtenteils Handwerker, steht bei Meesenburg an erster Stelle. Daher gibt es für jedes Problem den passenden Ansprechpartner. „Viele unserer Mitarbeiter haben eine Ausbildung in einem Handwerksberuf“, erzählt Bergmann, „das erleichtert natürlich die Kommunikation.“ Und der Austausch mit den Kunden fördert die technische Weiterentwicklung der hauseigenen Marken blaugelb, MeesenburgMatic und STROXX, in deren Sortiment sich fast alles findet, was man bei Bauarbeiten benötigt. Die Digitalisierung und Umstellung auf ein neues Software-System hat außerdem den positiven Nebeneffekt, dass Papier gespart wird. Denn aufgrund des verstärkten elektronischen Datenaustauschs wird es zu einer Reduzierung der gedruckten Eingangs- und Ausgangsrechnungen kommen. „Ziel ist das papierlose Büro“, sagt Bergmann. Dabei hilft auch das Programm optilog, ein von Meesenburg eigens entwickeltes System, das als Datendrehscheibe dient. Der Kunde kann sich digital direkt mit dem Unternehmen verbinden. Sodass beispielsweise automatisch wichtige Teile nachbestellt werden, noch bevor sie im Lager des Kunden fehlen.
Das Unternehmen Meesenburg geht kraftvoll in die Zukunft – und nimmt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit. „Die stehen alle hinter der Digitalisierung“, meint Bergmann. Für die Belegschaft sei die Systemumstellung ein wichtiges Signal dafür, dass man zukunftsorientiert agieren möchte. Im Sinne des Fortschritts. Dadurch gehen auch keine Arbeitsplätze verloren. Im Gegenteil: Die E-Commerce-Abteilung wird verstärkt. Bei Meesenburg setzt das Moderne seine Tradition also nachhaltig fort.
(Stand 2018)
„Die IB.SH begleitet uns schon seit vielen Jahren. Auch in diesem Fall haben wir gemeinsam eine passende Finanzierungslösung entwickelt.“Peter Bergmann, Chief Financial Officer (CFO) und Prokurist bei Meesenburg
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