3 Fragen - 3 Antworten zu Diversity
2020 hat die IB.SH die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Die Charta der Vielfalt ist die Arbeitgeberinitiative, um aktives Diversity-Management der Unternehmen und Institutionen in Deutschland zu fördern. Ziel ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. 2021 wurde die IB.SH dann mit dem Prädikat Total E Quality für Chancengleichheit und Diversity ausgezeichnet. Im Interview erklärt Lina Buttgereit, unsere Referentin für Vielfalt, was das für die IB.SH bedeutet und wo es noch Handlungsbedarf gibt.
1. Die IB.SH hat im vergangenen Jahr die Charta der Vielfalt unterzeichnet und Sie zur Referentin für Vielfalt benannt. Was bedeutet Vielfalt für die IB.SH?
Vielfalt ist eine Chance und sollte als Mehrwert gesehen werden, der fest in unserem Handeln und unserer Unternehmenskultur verankert ist. Das bedeutet, dass wir unter Kolleginnen und Kollegen wie auch mit Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern vorurteilsfrei und wertschätzend miteinander umgehen und voneinander profitieren. Mal Hand aufs Herz – jeder ertappt sich doch hier und da mal dabei, nicht komplett wertfrei an Dinge heranzugehen. Umso wichtiger ist ein offener Umgang mit dem Thema, der dazu führt, dass Vielfalt zur Selbstverständlichkeit wird.
2. Was verbinden Sie mit Vielfalt?
Vielfalt gehört für mich zu den wichtigsten Grundlagen eines wertschätzenden Miteinanders. Es bedeutet (Welt-)Offenheit, Wertschätzung und Chancengleichheit. Vielfalt ist für mich ein Gegenpol zu Ausgrenzung und Diskriminierung und die Gewissheit, dass sich jeder Mensch in seinen Neigungen frei entfalten kann, ohne gesellschaftliche Barrieren fürchten zu müssen. Gleichberechtigt eben.
3. Was haben Sie sich als Referentin für Vielfalt als wesentliches Ziel gesetzt?
Die Herausforderung und gleichzeitig mein Ziel ist es, den Begriff „Vielfalt“ mit Leben zu füllen. Dinge, die dank unserer Unternehmenskultur in der IB.SH häufig schon gut laufen, noch sichtbarer zu machen, aber auch offen dafür zu sein, wo wir uns noch verbessern können. Neben meiner Rolle als Ansprechpartnerin für Betroffene und Interessierte, wünsche ich mir einen offenen Austausch zum Thema Vielfalt. Einige weitere Maßnahmen sind beispielsweise die Überarbeitung von Dienstvereinbarungen und die Etablierung als festen Bestandteil der Mitarbeitendengesprächen.