Wohnungsmarktbeobachtung für Schleswig-Holstein

  • Messung und Verdichtung von wohnungsmarktrelevanten Daten
  • Informative Aufbereitung
  • Bereitstellung von Informationen

Die Aufgabe der Wohnungsmarktbeobachtung ist es, die Strukturen und Entwicklungen auf den schleswig-holsteinischen Wohnungsmärkten mit Hilfe von statistischen Daten zu messen, zu verdichten und informativ aufbereitet bereitzustellen.


Eine kontinuierliche, indikatorengestützte Wohnungsmarktbeobachtung bildet eine wichtige Grundlage für die Ausgestaltung einer bedarfsgerechten Wohnraumversorgung. Die Analyse der Wohnungsmarktdaten ermöglicht außerdem Aussagen zu Fragen rund um Entwicklungen und Trends auf den regionalen Wohnungsmärkten in Schleswig-Holstein.

Unsere Auswertungen liegen auf Ebene des Landes, der Kreise und kreisfreien Städte, der Wohnungsmarktregionen und auf Ebene der Städte und Gemeinden vor.

 

Unser Angebot

Eine kontinuierliche Marktbeobachtung ist eine wichtige Informationsgrundlage für die Ausgestaltung einer bedarfsgerechten Wohnraumversorgung. Im Rahmen der IB.SH Wohnungsmarktbeobachtung werden die relevanten Daten analysiert und anschaulich aufbereitet. Die folgenden Berichte/Analysen und Ergebnisse stehen handelnden Akteuren aus Politik und Wirtschaft sowie allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern kostenfrei zur Verfügung.

Wohnungsmarktprofile

Die Wohnungsmarktprofile fassen die Nachfrage-, Angebots- und Marktpreisentwicklungen für die regionalen und kommunalen Teilmärkte des Landes Schleswig-Holstein kompakt und informativ zusammen. Sie enthalten Informationen über die Bevölkerungsentwicklung und Sozialstruktur, den Wohnungsbestand und die Bautätigkeit sowie eine Wohnungsmarktbeschreibung hinsichtlich der Entwicklung der Angebotsmieten. Ergänzt wird die Angebotsseite durch die Darstellung des sozial geförderten Wohnraums, künftig auslaufender Zweckbindungen und der Förderintensität in der Sozialen Wohnraumförderung vorangegangener Jahre. Durch die strukturelle Auswertung der Zensusergebnisse wird zusätzlich die Wohnsituation der Haushalte verdeutlicht.

Die einzelnen Profile finden Sie in den Downloads.

Daten

Sollten Sie weitere Daten rund um die regionalen Wohnungsmärkte in Schleswig-Holstein benötigen, sprechen Sie uns gern an.

Beispielsweise können Sie die Rohdaten unserer Wohnungsmarktprofile als csv-Datei erhalten.

Themenfelder der Wohnungsmarktbeobachtung

Bevölkerung und Haushalte sind bei der Analyse von Wohnungsmärkten zur Beschreibung der Nachfragesituation von großer Bedeutung. Die einzelnen Haushalte stellen die Wohnungsnachfrage im engeren Sinne dar. Sie unterscheiden sich in der Anzahl und Altersstruktur der Haushaltsmitglieder, aber auch hinsichtlich ihrer Wohnpräferenzen. Das kann sich beispielsweise in Wohnungsgrößen (Fläche und Zimmeranzahl und nachgefragten Wohnorten widerspiegeln.

Die Bevölkerungsentwicklung ergibt sich aus der Zu- und Abwanderung sowie der natürlichen Entwicklung – also Geburten und Sterbefällen. Die aktuellen Daten zeigen, dass die Bevölkerung Schleswig-Holsteins zunehmend der Herausforderung des demographischen Wandels gegenübersteht.

Wie sich die Bevölkerungsstruktur und Haushalte in Schleswig-Holstein in Zukunft entwickeln werden, wird mit Hilfe von Prognoseverfahren berechnet.

Daten zur Bevölkerungsentwicklung und ihren Bestandteilen finden Sie in unseren Wohnungsmarktprofilen.

Als Angebotsseite auf den Wohnungsmärkten wird das Wohnungsangebot bezeichnet. Dieses bestimmt sich durch den Wohnungsbestand, die Bautätigkeit und Bauabgänge.

Hierbei ist es auch von Relevanz, in welchen Gebäudetypen Wohneinheiten bereits bestehen und neu entstehen: Also beispielsweise in Ein-/Zweifamilienhäusern oder Mehrfamilienhäusern. Bei der Betrachtung von Bestands- und Neubauwohnungen sind auch die jeweiligen Wohnungsgrößen und Orte der Bautätigkeit von Interesse.

Analog zu Bevölkerungs- und Haushaltszahlen wird auch die Angebotsseite mittels Prognosen dargestellt. Dazu wird eine Bedarfsprognose gerechnet, die angibt, wie viele Wohneinheiten qualitativ und quantitativ bis zu einem bestimmten Jahr neu entstehen müssten, um der Haushaltsentwicklung und auch der Entwicklung des Gebäudebestands Sorge zu tragen.

Nähere Informationen zur Entwicklung der Bautätigkeit und des Wohnungsbestandes sind in unseren Wohnungsmarktprofilen zu finden.

Wichtige Indikatoren zum Arbeitsmarkt sind neben den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auch Daten zu Arbeitslosen und Unterbeschäftigten. Zusätzlich sind auch Angaben zu den Regelleistungsberechtigten nach SGB II und insbesondere zu den Bedarfsgemeinschaften nach SGB II von Relevanz.

Entwicklungsindikatoren rund um den Arbeitsmarkt sind Bestandteil unserer Wohnungsmarktprofile und geben Hinweise, ob ein besonderer Bedarf an preisgünstigem Wohnraum besteht.

Mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung geförderte Wohneinheiten unterliegen für einen definierten Zeitraum einer Zweckbindung in Form von Belegungs- und Mietpreisbindungen und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung von Haushalten, die sich am Markt nicht angemessen mit Wohnraum versorgen können. Weitere Informationen zur sozialen Wohnraumförderung, ihren Förderbedingungen, den geltenden Regionalstufen und Förderwegen, finden Sie hier. Wie sich der Bestand der geförderten Wohnungen darstellt, wird in unseren Wohnungsmarktprofilen dargestellt.

Das Zusammenwirken von Nachfrage und Angebot, aber auch sich wandelnde Rahmenbedingungen beeinflussen die Preisentwicklung auf den Mietmärkten. Dabei ist fachlich zwischen der Angebotsmietenentwicklung und der Mietenentwicklung im Rahmen bestehender Mietverträge (Bestandsmieten) zu unterscheiden. Das IB.SH Mietenmonitoring untersucht ausschließlich die Angebotsmietenentwicklung in Schleswig-Holstein und seinen Regionen. Ziel ist es, den Mietmarkt ausgewogen in seiner Anbieterstruktur und räumlichen Abdeckung zu beschreiben. Dies gewährleistet das methodische Vorgehen: Zum einen wird eine umfassende Datenbasis genutzt und zum anderen sorgt eine intensive Datenaufbereitung für eine konstant hohe Qualität.

Für die Datenbasis wird auf drei verschiedene Datenquellen zurückgegriffen: die Plattformdaten der Immobilien Scout GmbH, die Preissammlung der Value AG und Direktlieferungen aus der Wohnungswirtschaft. Durch diesen Dreiklang können Datenlücken geschlossen und verzerrungsfreie Marktpreise errechnet werden. Die Marktabdeckung erreicht dabei rund 85 Prozent der zur Vermietung angebotenen Wohnungen. Die Zulieferungen aus der Wohnungswirtschaft stellen eine wesentliche Erfolgskomponente des Mietenmonitorings dar, denn diese Wohnungen werden in der Regel nicht über Vermietungsportale im Internet angeboten. Die Ausgewogenheit in der Anbieterstruktur sichert die breite Akzeptanz des Instruments in der Politik und Wohnungswirtschaft.

Auswertungen rund um das Mietenmonitoring sind in den Wohnungsmarktprofilen zu finden.

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